Samstag, 10. August 2019
Verjährung
Gordian Meyer-Plath - ich weiß nicht, ob Ihnen der Name was sagt. Damals in den wilden 90er Jahren, als im Osten die Saat gelegt wurde, die jetzt aufgeht, da arbeitete er für den brandenburgischen Verfassungsschutz, betreute so einen Messermann aus dem rechten Milieu (er hatte einen Schwarzen fast totgeschlagen) und dessen Projekt, die Herausgabe eines Skinhead-Blättchens aus dem Gefängnis heraus, sowie den Job bei einem rechten Szeneladen, damit er Freigang bekommen konnte.

Im NSU-Ausschuss ist das Meyer-Plath jetzt tatsächlich vorgeworfen worden. Deshalb ließ er durch die Staatsanwaltschaft feststellen, dass die betreffenden Taten ("aktive Beihilfe") längst verjährt sind. Was ich mich frage: Offenbar hat er doch genau durch diese beruflichen Erfahrungen die Eignung erworben, jetzt Verfassungsschutzpräsident in Sachsen zu werden. Verjährt diese Eignung denn gar nicht?

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Montag, 8. Juli 2019
Der verrückte Klassensprecher
Ich habe sicher schon öfter von ihm erzählt, aber so im Nachhinein, im Urlaub, gehen einem noch einmal die schrillsten Fälle durch den Kopf, und einen davon will ich hier aufschreiben. Obwohl bei mir, in einer Alphabetisierungsklasse für jugendliche Flüchtlinge, wo der Bodensatz derjenigen zusammengekehrt wird, die zu Hause nicht ordentlich zur Schule gingen oder gehen konnten, eigentlich jeder Fall irgendwie schrill ist: Da gab es z. B. die Somalierin, die schon als Kind aus Armutsgründen zur Tante nach Ägypten delegiert wurde, dort natürlich auch nicht zur Schule ging und schließlich, Jahre später, nach Deutschland weitergeschickt wurde. Da war an einen Hauptschulabschluss natürlich nicht zu denken, denn obwohl sie im Praktikum handfest (und umsichtig!) zupackte und auch im Politikunterricht interessiert und rege mit dabei war, ging es doch mit Lesen und Schreiben auch nach drei Jahren noch recht mühsam, und in Englisch ging rein gar nichts.

Genau aus diesem Grund gibt es ja die „Sprachersatzprüfung“, d. h. die Migranten dürfen anstatt Englisch ihre Herkunftssprache als Fremdsprache wählen für den Hauptschulabschluss. Aber welche sollte sie da wählen? Sie kann in keiner ihrer drei Sprachen (Somali, Arabisch, Deutsch) richtig lesen und schreiben.

Oder der andere Armutsflüchtling, der ägyptische, der dank Merkels Vereinbarung mit Al-Sisi alle zehn Tage seine Duldung verlängern muss, dem war das Minderwertigkeitsgefühl von seiner Herkunftsschule schon so eingeimpft, dass er sich nicht traute, die Sprachersatzprüfung auf Hocharabisch zu beantragen - bis er endlich irgendwann kapierte, dass er allemal besser Hocharabisch kann als deutsche Hauptschüler Englisch …

Ganz anders der verrückte Klassensprecher: Er erzählte jedem stolz, dass er sieben Sprachen spricht - allerdings tat er das immer gleichzeitig. Er ging die Dinge offensiv an, so konnte er sich am besten selbst vormachen, er habe die Kontrolle. So schaffte er es auch, dass die anderen ihn zum Klassensprecher wählten.

Sich auf irgendetwas konzentrieren konnte er allerdings nicht. Und da sich bei ihm nichts tat, machten die allmählichen Lernfortschritte der anderen ihm Angst, was sich in immer häufigeren Wutanfällen äußerte. Manche Lehrer hatten Angst vor ihm, manche Schüler auch.

Als er ein neues Handy hatte, ein iPhone, auf das er sehr stolz war, verborgte er sein Ladekabel gönnerhaft an deutsche Schüler, die ihre iPhones an den Normalo-Ladekabeln ihrer Mitschüler nicht geladen kriegten. (Sie kennen sicher das lästige Kompatibilitätsproblem mit den Apple-Geräten - meine Schulleiterin an der Designschule hatte einmal zwei Halbjahre hintereinander für Chaos in der Notenkonferenz gesorgt, weil der Adapter ihres schicken MacBooks partout nicht mit dem Beamer zusammenarbeiten wollte und die Notenlisten mündlich vorgetragen werden mussten.) Dann war Freitagmittag, er marschierte mit seinem iPhone ins Wochenende und hatte bald selbst keinen Strom mehr. (Dennoch, aber das war ein anderes Mal, telefonierte er abends lange mit seiner toten Mutter, wie mir die Betreuer erzählten.) Entsprechend tobte er am Montagmorgen wutentbrannt durch die Klassenräume und suchte sein Kabel.

Daraufhin weigerten sich die deutschen Schülerinnen, die er angeschrien hatte, weiter auf derselben Etage wie er unterrichtet zu werden. Eine Lehrerin, vor der er sich nach einer normalen Ermahnung stiernackig aufgebaut hatte, weigerte sich, noch länger in der Klasse zu bleiben. Und einer schicken Afghanin unterstellte er, ihn „Esel“ genannt zu haben, und verfolgte sie auf den Schulfluren mit wütenden Entschuldigungsforderungen. Dabei konnte er nur nicht ertragen, dass sie hübsch und gebildet war, obwohl sie aus demselben armen Land kam wie er. (Oder fand er sie einfach toll und ärgerte sich, von ihr übersehen zu werden?)

Nach den Tobsuchtsanfällen tat es ihm immer schrecklich leid und er entschuldigte sich in seinem Kauderwelsch wortreich bei mir als seinem Klassenlehrer. Eine Scheibe, die er in der Wut zerschlagen hatte, bezahlte er getreulich, anhand des Nebenjobs, den ihm der Vormund besorgt hatte. Zu Gegenüberstellungen mit seinen Kontrahenten war er aber emotional nicht in der Lage - ich hätte weitere Anfälle provoziert, das merkte ich schon.

Einmal zeigte er mir auf dem Handy seine „Freundinnen“ - die Alsterschwäne.

Als ein neuer Schüler in die Klasse kam, der sofort ägyptisch-machohaft eine Führungsrolle in der Gruppe beanspruchte, hatte er in dem Moment, in dem ich in der ersten kleinen Pausen kurz den Raum verließ, die Fäuste des Klassensprechers im Gesicht, und man sah sich erst vor Gericht wieder.

Was tut man mit so einem Schüler? Das fragten mich auch seine Klassenkameraden: ob es denn erlaubt sei, einen Verrückten zum Klassensprecher zu haben. Der Vormund brachte jedenfalls in Erfahrung, dass sein Mündel wegen genau solcher Vorfälle in Afghanistan keine Schule besucht hatte, und schickte ihn zum sozialpsychiatrischen Dienst. Der beurteilte ihn als schulfähig. Auch der Schulpsychologe, den ich kontaktierte, vermochte nur ein Fluchttrauma zu erkennen. Und wer bin ich, als Laie, hier psychiatrische Hilfe einzufordern?

Ich war ratlos. Aber zum Glück hatte ich einen pragmatischen Abteilungsleiter, der sich nicht nur formelrechtlich gut auskannte, sondern vor allem sah, dass hier ein Schüler begann, die ganze Abteilung zu demolieren. „Der Schulleiter hat mich ermahnt, dass es rechtlich nahezu unmöglich ist, einen Schüler auszuschulen, der das nicht will,“, erklärte er mir, „aber …“ Wer nach einem Jahr nicht alphabetisiert ist, kann nicht wie die anderen (die Somalierin schaffte es wie gesagt mit Ach und Krach) in die normale Flüchtlingsklasse wechseln in Richtung Schulabschluss und Ausbildung - also ab in eine andere Schule und nochmal von vorn.

Aber die, nicht dumm, nahm ihn nicht auf. Nach zwei Wochen hatten wir ihn wieder am Hals. Denn ein Über-18-Jähriger darf seine Schullaufbahn vollenden, sofern er das möchte. Und der verrückte Klassensprecher war wild entschlossen, seinen Abschluss zu machen, was auch immer er sich darunter vorstellte. Wieder half der Abteilungsleiter. Er sagte: „In dieses Gebäude hier kommt er mir nicht mehr, das kann ich nicht verantworten.“ und bastelte dem jungen Querkopf einen individuellen Schulplan zu wechselnden Uhrzeiten an einem Außenstandort der Schule. Der Plan ging auf: Der Eingeladene erschien nur sporadisch. Und ab 20 unentschuldigten Fehlstunden
kann dieses Verhalten als Ablehnung des Angebots zum freiwilligen Schulbesuch gelten …

Was aus ihm geworden ist, weiß ich nicht. Ich bin nur sicher, ein Psychiater wäre hilfreicher gewesen. Für alle Beteiligten.


P.S. Lustig in diesem Zusammenhang: Ein Bekannter, der interkulturelle Pädagogik studiert, erzählte mir neulich, dass folgende Idee in seinen Kreisen wissenschaftlich ernst genommen wird: Die Idee, alle Migranten müssten zuerst ordentlich Deutsch lernen, zeuge auch von nationaler Überheblichkeit - schließlich sei in vielen Wirtschaftszweigen das Englische Standard. Wie viel soziale Ignoranz brauch man eigentlich, um auf so eine Idee zu kommen?

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Sonntag, 5. Mai 2019
Beim Lesen alter Liebesliteratur
Ich lese gerade aus der Grabbelkiste erworben eine vor einigen Jahrzehnten erschienene Anthologie mit Liebesgeschichten und -gedichten("Wiedersehen mit der Liebe", Kreuz-Verlag 1991). Schon interessant, sich mal was ein bisschen Veraltetes anzugucken . Da gibt es eine Erzählung von Hermann Kesten, „Gabriel und Giulia“. Es geht um zwei ihren jeweiligen Partnern untreue Eheleute, die sich aus einem irgendwie noch komplexerem System gegenseitigen Betrugs entwinden und aus diesem Verrat ein Begehren füreinander generieren. Aber natürlich, nach der Liebesnacht verrät der Mann auch seine neue Liebe, indem er sie wiederum verlässt.

Wie lächerlich, dieses Sich-Berauschen am Verrat, das so typisch ist für das 20. Jahrhundert! Natürlich gibt es Verrat, und der ist schmerzhaft für den Verratenen. Aber das geht vorüber. Auf der anderen Seite gibt es dann auch Treue. Die ist schmerzhaft für den Treuen, wenn er der Versuchung widersteht. Und das geht ebenso schnell vorüber. Es gibt wirklich Wichtigeres, Interessanteres, Erregenderes.

Aber seien wir nicht zu überheblich! Eine andere Lächerlichkeit dieses 20. Jahrhunderts, jedenfalls seiner 2. Hälfte, nämlich die Manie, alles und jedes in ökonomische Beziehungen umzurechnen („Die auf Widerruf gestundete Zeit“ usw.), die treiben wir im Moment ja gerade auf die Spitze. Was werden künftige Generationen den Kopf schütteln über unsere Blödheit!

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Samstag, 27. April 2019
Kleine Testfrage
Als Sie Notre Dame brennen sahen, ist Ihnen da als Erstes der Gedanke an einen Anschlag durch den Kopf gefahren?

Wenn ja, dann haben Sie in den letzten Jahren zu viel Medien konsumiert und sollten mal an eine Reinigung Ihres Assoziationssystems denken.

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Mittwoch, 3. April 2019
Best Practise
Ich kannte den Begriff gar nicht, musste erst bei Wikipedia nachgucken, um zu erfahren, dass er aus der angloamerikanischen Betriebswirtschaft stammt und so viel wie “Erfolgsrezept“ bedeutet.

Und jetzt flattert mir die Einladung zu einer Informationsveranstaltung „Vielfalt leben“ herein. Es ging da irgendwie um geschlechtlche Vielfalt und ich dachte im ersten Moment: Warum nicht?

Aber dann sah ich, dass die Veranstaltung nur aus den „Best-Practise“-Referaten dreier Marketing-Beauftragter besteht. Da werden also die betriebswirtschaftlichen Erfolgsrezepte folgender Firmen zum Besten gegeben: Facebook, Barclaycard Hamburg, Uni Hamburg. Bin ich jetzt voreingenommen, wenn ich die Vielfalt lieber woanders lebe?

(Geschlechtliche Vielfalt schätze ich außerordentlich, allerdings vor allem da, wo sie mit geistiger Vielfalt einhergeht.)

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Dienstag, 12. März 2019
Bekämpfung der Fluchtursachen
Am Bahnhof gab es die „Welt am Sonntag“ kostenlos. Darin stand, dass Frau Kramp-Karrenbauer gegen einheitliche Sozialstandards in Europa oder gar einen gemeinsamen Mindestlohn ist. Eine viel bessere Idee findet sie einen europäischen Flugzeugträger.

Und was die außereuropäischen Fluchtursachen betrifft, da schlägt vor, die Grenzen für afrikanische Agrarprodukte vollkommen zu öffnen, damit sich die europäischen Privatinvestitionen in Afrika auch wirklich lohnen.

So viel zu europäischen Werten und der Bekämpfung von Fluchtursachen.

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Freitag, 8. März 2019
Fundstück
Zu den Kindespflichten gehört es, ab und an die Eltern zu besuchen, mit ihnen beim Essen oder vor dem Fernseher rumzusitzen und zwischendurch den Haushalt auf Vordermann zu bringen, zumindest ansatzweise, zumindest soweit möglich. Das Schöne daran ist, dass ich beim Aufräumen jedes Mal unweigerlich auf Artefakte stoße, die schlagartig die Gefühlslage von damals wieder aufrufen, als ich hier noch wohnte:



Nicht dass mein Leben damals besser gewesen wäre, es ist nur der Zauber der Jugend und der weite Abstand zu ihr, der diese Gefühle sich so süß anfühlen lässt. Aber dennoch ist es so.

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Sonntag, 24. Februar 2019
„Flughunde“ (Beyer/ Lust) - graphic novel und Politschmonzette
Habe gestern/ heute das nächste Buch von meinem Lesestapel konsumiert. Vorweg das Positive: Das Buch ist wirklich gut gezeichnet, manchmal etwas textlastig, häufig aber doch so, dass in meinem Kopf, Stimmungen, Töne, Bilder (auch über das Gezeichnete hinaus) entstanden – wirklich eindrucksvoll, bewegend. Aber doch nicht geistig anregend, und das liegt eindeutig an der klischeehaften Geschichte. Der mystisch klingende Titel „Flughunde“ führt ganz in die Irre, hier ist nichts mystisch, wir haben es mit dem üblichen Nazikitsch zu tun – der treffendere Titel wäre „Goebbels Kinder oder Der Mitläufer im Führerbunker“.
Da gibt es also einen versponnenen Wissenschaftler, der so versponnen ist, dass er rein gar nichts von der Wirklichkeit um sich herum mitkriegt (über diese Ausreden hat sich schon Billy Wilder in „1,2,3“ lustig gemacht: „Ich hab bei der U-Bahn gearbeitet, ich hab gar nicht gemerkt, was oben los war.“), aber von dem irgendwie mit ihm befreundeten Goebbels vor der Front in ein SS-Menschenversuchs-Projekt gerettet wird (dieser Umstand immerhin scheint mir realistisch), bei dem er mit schweren innerlichen Skrupeln aber doch ziemlich aktiv mitmacht. Irgendwann landet er im Führerbunker und fungiert dort als Stimme des Menschlichen, vor allem für die Goebbels-Kinder, insbesondere die älteste, Helga. Helga und die Kinder müssen natürlich sterben, er aber entkommt, entkommt auch der Bestrafung nach 45, wird alt, erinnert sich, voller Reue.
Das ist nun wirklich der typischste Schuldverdrängungskitsch: Natürlich muss es das Leiden im Führerbunker sein, die Leiden der Zigtausenden in den anderen Bunkern, die machen sich nicht so gut, da haben wir ja das Tragische der Schuld nicht so schön dramatisch. So wollen wir den Mann sehen: als schuldlos in Schuld Geratenen – aber bitte auf der höchsten Führungsebene. Und gibt es etwas Schöneres als Gegenstück zu ihm als eine Frau, die sterben muss? Ja, gibt es: ein pubertierendes Mädchen, eine Frau im Werden. Weshalb wir in der Erzählung aufs Genaueste über Brustwarzen, Schamlippen und Hymen dieses Mädchens informiert werden.
„Und das wiederholt sich doch nochmal auf einer anderen Ebene“, meinte meine Frau, als ich ihr nach dem Zuklappen des Buches berichtete: „Es ist eine geschickte und talentierte Zeichnerin, die die hier die Männergeschichte des männlichen Autors kolportiert.“ War mir gar nicht aufgefallen. Aber so ist es – weshalb ich mir erlaube, diese Rezension nicht unter dem Thema „Rezensionen“, sondern unter „Genderfragen“ abzulegen.

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Mittwoch, 13. Februar 2019
Ich ziehe weiter ... (ein rein privater, egozentrischer Post, immerhin mit vielen Links)
... natürlich nicht aus Bloggersdorf weg, obwohl das andere längst getan haben: stubenzweig und den hinkenden Boten vermiss ich schon sehr, die im Vergleich zu ihnen jüngeren und weiblichen wondergirl und Morphine schreiben ja wenigstens noch andernorts, aber vert und M.A.D. sind nahezu ganz verstummt, während Don Alphonso, der Chef vons Ganze, ja immerhin aus seiner Totenstarre erwacht scheint und immerhin ab und an mal wieder Beiträge schreibt, die an seine frühere Genialität anknüpfen ...
... nein, wirklich nicht von hier weg, aber mal wieder an eine neue Arbeitsstelle. Diesmal ganz risikofrei ohne Verlust von Arbeits-und Tarifvertrag, nur an eine andre Schule und erstmal auch nur mit einer halben Stelle. Aber es ist so schön, einfach zu gehen. An meiner jetzigen Schule rückt die angekündigte Schließung (zwecks Verhökerung des Innenstadtgrundstücks – ich hatte davon berichtet) näher, ich habe mir rechtzeitig eine neue gesucht – und genieße es, neue Leute kennenzulernen, neue Räume (die neue Schule ist ein Musterbeispiel des Neuen Bauens der 1920er Jahre), von außen wenig ansehnlich, aber mit genialen Innenräumen, heute habe ich einen rundum verglasten Besprechungsraum mit Dachterrasse und Blick über den Stadtteil entdeckt!), neue Gepflogenheiten. Am alten Standort wars zuletzt bequemer, nachdem der Stress der Flüchtlingskrise (mit seinen Folgen für meine Bildungsarbeit) abgeebbt ist, am neuen Standort ist es natürlich zuerst mal stressig, ich muss mich reinfinden, viel neu organisieren. Aber das erfrischt. Wahrscheinlich bin ich nirgends zu Hause, und das ist das Schöne am Nirgends-Zu-Hause-Sein: Es wird nie langweilig. Ich verliere Menschen, ich gewinne neue – und immer darf ich lernen. Das ist das Schönste.

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Sonntag, 3. Februar 2019
Interkulturelle Verständigungsschwierigkeiten


Dieses Fundstück aus den sozialen Netzwerken beweist, dass sich die Handys noch zu viel auf ihre Deutschkenntnisse einbilden - und die Deutschen zu viel auf ihre Mobilfunkfertigkeiten.

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