Sonntag, 12. Oktober 2008
Griechenland, Teil 4
damals, 21:51h
Wir sahen die beiden zwei Tage später wieder, als sie uns in den sieben Kilometer kurvige Küstenstraße entfernten Ort mitnahmen. Wir saßen dort noch eine Weile in einem Café; wie es X. gelang, unbemerkt die Zeche zu bezahlen, ist mir unbegreiflich, dann leistete er noch Übersetzungsdienste beim Ausleihen eines Motorrads für mich. Dabei war das eigentlich gar nicht nötig, das Broken English des Verleihers reichte völlig aus, meine ängstlichen Fragen zu beantworten. Über die Bedienung des Geräts belehrte er mich mit den Worten „You know how to drive.“, über die Tankfüllung informierte er sich mit einem kurzen Blick hinein: halb voll, und so sollte ich ihn auch zurückbringen. Und den gekappten Tacho kommentierte er mit der Bemerkung, die Polizei in Griechenland nähme das nicht so genau.
Hier ist es an der Zeit, etwas über uns zu sagen. Claudia sehnt sich immer in ferne, vorzugsweise warme Länder, ich möchte nirgendwohin, wo ich keinen Bezug zu habe, möglichst persönlicher oder kultureller Art. Und Geld für einen richtigen Urlaub haben wir auch nicht. Was lag also näher, als den Vorschlag unserer netten Nachbarn F. und A. und auf dem Grundstück ihrer Eltern (bzw. Schwiegereltern) zu zelten. Sicher, Zelten, das haben wir beide seit vielen Jahren nicht gemacht und auch keine Sehnsucht danach, da wir eher stille Menschen sind, gern ruhig schlafen und auch dem robusten Charme von Globetrotter-Ausrüstungen wenig abgewinnen können. Aber wir wussten von Eltern aus dem Bekanntenkreis, dass das wohl die einzige kostengünstige Möglichkeit kinderfreundlichen Urlaubs ist.
Nun war das hier ja auch Luxuszelten mit eigenem Klo und Gasherd. Aber trotzdem waren die ersten beiden Nächte hart. Die laute Musik vom Zeltplatz in der Nähe wurde vom Dröhnen vorbeisausender Autos (je später, desto schneller und lauter) übertönt und wenn um vier Uhr morgens Stille im Menschenleben eintrat, blieb das Gekläff der Hunde vom Nachbarn, das Tag und Nacht nicht aussetzte. Aber so ist es wohl in südlichen Ländern, selbst das Grillenzirpen ist hier doppelt so laut wie daheim.
Hier ist es an der Zeit, etwas über uns zu sagen. Claudia sehnt sich immer in ferne, vorzugsweise warme Länder, ich möchte nirgendwohin, wo ich keinen Bezug zu habe, möglichst persönlicher oder kultureller Art. Und Geld für einen richtigen Urlaub haben wir auch nicht. Was lag also näher, als den Vorschlag unserer netten Nachbarn F. und A. und auf dem Grundstück ihrer Eltern (bzw. Schwiegereltern) zu zelten. Sicher, Zelten, das haben wir beide seit vielen Jahren nicht gemacht und auch keine Sehnsucht danach, da wir eher stille Menschen sind, gern ruhig schlafen und auch dem robusten Charme von Globetrotter-Ausrüstungen wenig abgewinnen können. Aber wir wussten von Eltern aus dem Bekanntenkreis, dass das wohl die einzige kostengünstige Möglichkeit kinderfreundlichen Urlaubs ist.
Nun war das hier ja auch Luxuszelten mit eigenem Klo und Gasherd. Aber trotzdem waren die ersten beiden Nächte hart. Die laute Musik vom Zeltplatz in der Nähe wurde vom Dröhnen vorbeisausender Autos (je später, desto schneller und lauter) übertönt und wenn um vier Uhr morgens Stille im Menschenleben eintrat, blieb das Gekläff der Hunde vom Nachbarn, das Tag und Nacht nicht aussetzte. Aber so ist es wohl in südlichen Ländern, selbst das Grillenzirpen ist hier doppelt so laut wie daheim.
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