Donnerstag, 14. Februar 2008
Ein Verriss weniger ...
Einen Verriss habe ich ich mir schenken können, weil ich mal wieder zu langsam war: Als ich las, dass im Fernsehen "Das Wunder von Berlin" kommt, ein Film über den Mauerfall mit Heino Ferch und Veronika Ferres, da war es schon einen Tag zu spät. Ich tröstete mich damit, dass mir eigentlich schon nach diesen eben genannten Daten (Titel und Hauptdarsteller) klar war, dass es sich vermutlich um minderwertige Durchschnittsware handelt. Aber man weiß ja nie.
Jetzt lese ich im Arztwartezimmer die (positive) Rezension dazu um Spiegel - und bin froh, dass ich das verpasst habe, schon allein aufgrund des angedeuteten Plots. Da besteht die ganze DDR nur aus schlechten (opportunistischen) und guten (idealistischen) Stasis und ein junger Mann reift bei der NVA zum Mann. Na, ich danke.
Offenbar lebt er noch, der Stalinismus - während hier im Westen die alten Ideologien vergessen sind - und die historischen Fakten gleich mit. Aber dazu der nächste Verriss, der sogleich folgt.

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Veronika Ferres...
...ist an und für sich eigentlich noch keine Garantie für einen schlechten Film. Sie hat in letzter Zeit einfach nur zu stark abgenommen und ist daher von ihrer Körperlichkeit her nicht mehr für Rollen geeignet, die eigentlich ihre genuine Stärke ausmachen. Ihre schauspielerische Leistung in "Schtonk" ist noch immer großartig! Und auch Nelly, die Ehefrau von Heinrich Mann, hat sie in dem Dokudrama über die Mann-Family von Breloer hervorragend gespielt.

Den Film habe ich leider nicht gesehen, kann also auch nichts über ihn sagen.

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