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Freitag, 13. Juli 2007
Nr. 5 und 6 sind Tagebucheinträge
damals, 20:50h
* Tagebuch vom 6. Juni
... Also, ich habe bei der Wahl (obwohl es meine dritte schon war) diesmal alle Namen durchgestrichen. Groß was Besondres ist das eigentlich nicht - ich bin bestimmt nicht der einzige, der gerade diesmal zum ersten Mal dagegen gewählt hat, so wie die Stimmung im Lande steht, und ich könnte mir vorhalten, mich hierin mit Kleingeistern im Verein zu finden, die sich jetzt auch trauen (<- wenn das offizielle Wahlergebnis stimmt, ist das allerdings Quatsch). Mitgespielt hat sicher; daß mir Maren beistand, auch daß die Unfähigkeit der G.er Stadtverwaltung (selbst auf der kurzen Strecke von zu Hause zum Sonderwahllokal) schlicht unübersehbar ist, und was jetzt um den Dom herum geschieht, das spottet jeder Beschreibung, aber die Hauptsache war wohl wirklich das Ablegen einer unsicheren elterlichen Position (<- auch die schämen sich sicher für ihr Ja-Wort), ein Stück mehr Ehrlichkeit ...
* Tagebuch vom 29. Juni
Ja, Tramperlebnisse: wir hatten da noch einen Volkskammersekretär für Landwirtschaft, der sich als "Bauer" bezeichnete und auf die "Gleichmacherei" schimpfte - beim Thema "Sanssouci" fielen ihm nur die viel zu niedrigen Museumspreise ein (die seiner Meinung nach die viel zu vielen Besucher erklären), dann demonstrierte er uns noch den herzlichen Kontakt zur Bevölkerung an seiner Stammtankstelle. Im Amt übrigens seit 1974 - ein Mann der doch so tollen Öffnung von "Weite und Vielfalt" der Ära Honecker ...
... Also, ich habe bei der Wahl (obwohl es meine dritte schon war) diesmal alle Namen durchgestrichen. Groß was Besondres ist das eigentlich nicht - ich bin bestimmt nicht der einzige, der gerade diesmal zum ersten Mal dagegen gewählt hat, so wie die Stimmung im Lande steht, und ich könnte mir vorhalten, mich hierin mit Kleingeistern im Verein zu finden, die sich jetzt auch trauen (<- wenn das offizielle Wahlergebnis stimmt, ist das allerdings Quatsch). Mitgespielt hat sicher; daß mir Maren beistand, auch daß die Unfähigkeit der G.er Stadtverwaltung (selbst auf der kurzen Strecke von zu Hause zum Sonderwahllokal) schlicht unübersehbar ist, und was jetzt um den Dom herum geschieht, das spottet jeder Beschreibung, aber die Hauptsache war wohl wirklich das Ablegen einer unsicheren elterlichen Position (<- auch die schämen sich sicher für ihr Ja-Wort), ein Stück mehr Ehrlichkeit ...
* Tagebuch vom 29. Juni
Ja, Tramperlebnisse: wir hatten da noch einen Volkskammersekretär für Landwirtschaft, der sich als "Bauer" bezeichnete und auf die "Gleichmacherei" schimpfte - beim Thema "Sanssouci" fielen ihm nur die viel zu niedrigen Museumspreise ein (die seiner Meinung nach die viel zu vielen Besucher erklären), dann demonstrierte er uns noch den herzlichen Kontakt zur Bevölkerung an seiner Stammtankstelle. Im Amt übrigens seit 1974 - ein Mann der doch so tollen Öffnung von "Weite und Vielfalt" der Ära Honecker ...
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