Samstag, 8. September 2007
Guten Tag, BRD!
Da gab es einen Kindergeburtstag. Es war ein vierter Geburtstag, und es war etwas ganz Neues, dass die Kinder ohne Elternbegleitung dableiben konnten. Aber kurz bevor die Kleinen abgeholt wurden, trafen sich die Eltern ja doch – und saßen noch eine halbe Stunde auf der Terrasse. Da konnte ich mich nicht mehr verstecken und musste meine berufliche Situation offenbaren. Ich überbrückte die peinliche Situation ( ich war der Schlechtverdienendste der Runde) mit Anekdoten aus meinen alltäglichen Erlebnissen. Da sagte Juan, der Vater des derzeit besten Freundes meines Sohnes: „Schreib das auf! Das wird ein Bestseller!“ Natürlich hoffe ich, dass er Recht hat. Ihr seid das Testpublikum.

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Jetzt kann ich Deinen Kommentar bei mir natürlich besser einordnen. Aber der Schlechtverdienenste in einer Runde zu sein, finde ich nicht peinlich. Klar kenne ich die Gründe und Hintergründe nicht und kann mir kein Urteil erlauben. Aber ich verdiene zum Beispiel noch immer weniger als viele meiner Studienkollegen damals in ihrem ersten Job nach der Uni - und das sieben Jahre später. und mit einer diebischen Freude bin ich da manchmal stolz drauf. Weil ich nicht zum Seelenlosen Konzeptverkäufer, Unternehmensberater oder Wirtschaftsprüfer geworden bin. Weil ich mich sehr bewusst für bestimmte Karrierepfade entschieden habe.
Natürlich mit einer anderen Biografie, klar. Aber Deine finde ich sehr spannend und warum soll das mit dem Bestseller nicht klappen. Ich drück Dir die Daumen.

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