Donnerstag, 19. Oktober 2023
Naiver Vorschlag
Von außen und weit weg stellt sich mir die Sache so dar: Es kann eigentlich niemand ein Interesse am Verbleib der palästinensichen Bevölkerung im Gaza-Streifen haben.

Die israelische Bevölkerung hat seit Jahren Angriffe aus den Reihen dieser Bevölkerung erdulden müssen, die jetzt völlig ins Barbarische eskaliert sind. Und es hat sich als unmöglich herausgestellt auseinanderzudividieren, wer da jetzt als aktiver Kämpfer, wer nur als menschliches Schutzschild und wer vielleicht als beides fungiert. Kurz: Die Anwesenheit dieser Bevölkerungsgruppe stellt eine ziemliche Bedrohung für Menschen in Israel dar.

Ein ganz ähnliches Interesse besteht auf Seiten ebendieser Palästinenser: Kein Mensch, der bei Verstand ist, kann in Gaza bleiben wollen, von Hilfslieferungen am Leben gehalten, ohne Zukunft für sich und seine Kinder, manchmal auch ohne Strom und Wasser, dafür immer mal wieder mit Bombardements. Und tatsächlich warten sie ja zu Tausenden an den Grenzübergängen, in der Hoffnung, einfach irgendwie nur rauszukommen.

In einer Welt, die mitfühlend wäre, und zwar für alle, die in der Region leben, in dieser Welt müsste Ägypten die Grenzen öffnen, Israel würde dann ein neues Gaza in Ägypten errichten, wo sie alle hin könnten, und würde im Gegenzug den Gaza-Streifen zur Besiedlung überlassen bekommen. (Dann müssten ihre Neuzuwanderer auch nicht mehr unter Militärschutz im Westjordanland siedeln, wo es ständig Ärger gibt, sondern könnten es unbehelligt am schönen Mittelmeerstrand tun).

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