Montag, 15. März 2010
Handybild: Vermisstenanzeige
Seltsam auch, was man so am Wegrand mit der Handykamera knipsen kann, wenn man mit dem Rad von der Arbeit kommt:

Da ist ist also einem die Katze entlaufen und der andere sucht seine Freundin. Oder wie soll ich das deuten? Ich hatte jedenfalls ein ganz ungutes Gefühl, als ich die junge Ausländerin so am Laternenpfahl plakatiert sah. Dachte an den komischen alten Mann, der in Begleitung eines jungen muskulösen Helfers und Übersetzers in unser Büro kam - mit folgendem Anliegen: "Meine Frau soll angeblich hier zum Deutschkurs gehen. Stimmt das? Dann würde ich sie gern mal sprechen." Ganz zu schweigen von der jungen Frau, die in unserer Anwesenheitsliste unter einem Decknamen geführt wurde, auf Antrag des Frauenhauses, in dem sie lebte. Wie dem auch sei: Ich bevorzuge Staaten, in denen die Polizei zuständig ist für Vermisstenanzeigen.

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Handybild vom Porzellanteller
Neulich ging es bei Don Alphonsos FAZ-Blog um Porzellan als Garant von Stil (http://faz-community.faz.net/blogs/stuetzen/archive/2010/02/28/famille-rose-oder-die-schwiegermuetter-der-porzellankiste.aspx). Als ich das las, dachte ich an meine Eltern (die auch die Schränke voll mit schönem Porzellan haben), musste zustimmen, aber auch schmunzeln: Die ganzen alten Dinge aufzuheben, das ist sicher stilvoll - und sogar noch mehr: historisch interessant - aber es ist auch ein bisschen seltsam. Das beste Beispiel knipste ich jetzt schnell und unscharf beim Wochenendbesuch:

Den Katzenteller in der Küche schmücken ein Goldrand und die Aufschrift "Zur Erinnerung an den 18. August 1870". Da frage ich leicht belustigt meine Mutter: "Was war denn am 18. August 1870?" und sie antwortet unbeirrt: "Da wurde meine Urgroßmutter geboren." Was sagt man dazu?

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